Eichenzell (sm) – Es geht los: Das neue Viertel in Eichenzell kann nach und nach entstehen. Am Mittwoch wurde mit dem Abriss des sogenannten Gugge Hauses an der Fuldaer Straße begonnen. Stück für Stück verschwindet das alte Gebäude. Auf dem gesamten Areal wird Platz geschaffen für zwei neue Gebäude mit Wohneinheiten, Restaurant, Bar und Gewerbeflächen.
Die Investoren Sebastian Wess und Patrick Bohl haben sich zum Ziel gesetzt, mit dem ersten Bauabschnitt bis Spätsommer/Herbst 2021 fertig sein zu wollen. Nachdem es Verzögerungen bei den Maßnahmen gab, es mussten erst noch Ausgleichsflächen für Hochwasser geschaffen werden, konnte das Gugge Haus entkernt werden. Das alte Haus muss nun komplett weichen, denn im Gugge Viertel wollen die Investoren ein modernes Konzept verwirklichen, das von Eichenzellern für Eichenzeller geschaffen wird. Das Grundstück soll vollflächig bebaut werden. Dort entstehen künftig zwei voneinander getrennte Gebäude mit einer Art Passage in der Mitte. Bei den Abrissarbeiten schauten auch Eichenzells Bürgermeister Johannes Rothmund und Ortsvorsteher Gerhard Dehler vorbei. Beide kennen das Gugge Haus zu gut und verbinden damit auch ein Stück Tradition. Dennoch freuen sich alle auf das was nun entsteht. „Ein Stück Eichenzeller Geschichte geht und ein Stück Eichenzeller Zukunft kommt“, so Rothmund, der anfügte: „Wir sind alle gespannt auf das, was die Investoren hier hinstellen.“ Dem schloss sich auch Dehler an. „Als Ur-Eichenzeller tut mir der Abriss schon im Herzen weh, aber es ist eine Chance für die Entwicklung des Ortskernes.“ Er blicke optimistisch in die Zukunft und sei sicher, dass etwas Tolles für Eichenzell entwickelt werde.