Löschenrod (ea/gü) – Rund 30 ehrenamtliche Helfer haben über zwei Monate lang dabei geholfen, den neuen Mehrgenerationenplatz in Löschenrod herzurichten. Jeden Samstag ab 8 Uhr wurden in Abstimmung mit der Gemeinde Arbeiten in Eigenleistung verrichtet, die das Gesamtprojekt beschleunigt und finanziell erheblich entlastet haben.
Foto: Privat
Zu den in Eigenleistung durchgeführten Arbeiten gehörten der Ausbau des alten Pflasters beim Fliedetreff, der Einbau des alten Pflasters in den neuen Spielbereichen am Mehrgenerationenplatz, der Abbau des alten Fliedetreffs samt Transport zum neuen Standort, die Pflasterung der neuen Fliedetreff-Grundfläche, die Entkernung und Erstellung einer neuen Fassade, der Einbau von Fenstern und Türen, die Dacheindeckung mit Dämmung und Installation der Elektrik, der Innenausbau, der Aufbau der neuen Spielgeräte unter der Leitung eines Montageleiters, die Befüllung der Spielbereiche mit Sand und Fallschutzkies, die Sanierung der alten Spieleisenbahn.
„An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des gesamten Ortsbeirates herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die ihre Freizeit geopfert und bei der Umgestaltung des Platzes in unterschiedlichster Weise geholfen haben. Selbst für die Verpflegung wurde durch Nachbarn bestens gesorgt. Diese Hilfsbereitschaft ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit und zeigt, dass sich viele Löschenröder mit dem Ort und dem Projekt identifizieren“, freut sich Ortsvorsteher Holger Breithecker: „Der Mehrgenerationenplatz hat somit schon in seiner Entstehung bedeutende Ziele bewirkt – die Schaffung von Identifikation und die Vernetzung von Bürgern. Egal ob jung oder alt, Handwerker, Beamter oder Angestellter – alle haben geholfen, um das Projekt schnellstmöglich zu verwirklichen. Das war absolut beeindruckend und kann als Vorbildfunktion für weitere Projekte gelten, ganz nach dem Motto: ‚Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.‘ In ein paar Wochen sind die restlichen ehrenamtlichen Arbeiten am Platz und am neuen Fliedetreff abgeschlossen. Anschließend soll es als Dankeschön ein Helferfest geben, bei dem vielleicht schon Ideen für die nächsten Vorhaben in 2019 und darüber hinaus entstehen.“
Ein großer Dank gelte auch allen Firmen und Gönnern, die durch Sachspenden das Projekt noch aufgewertet haben. Dies sind: Schreinerei Fröhlich (OSB-Platten für den Innenausbau Fliedetreff), Klaus Schleicher Engineering (zwei Infrarotpaneelen für das Fliedetreff), Objecthouse (Erstellung Schrank und Anrichte im Fliedetreff), Gartencenter Dehner (Gestaltung Grünbereich beim Brunnen), BLE (Gasgrill), Stübiger Werbetechnik (Aufbringung Schriftzug auf Spieleisenbahn), Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Hessen-Nord (drei Fitnessgeräte für Senioren), Kirchenverwaltungsrat Löschenrod (drei Sitzbänke aus dem Teilerlös der Kirmes) und den Anwohnern des Krautgartens, die den Erlös aus einem Straßenfest in Höhe von 250 Euro für Sandspielzeug gespendet haben. Ein abschließender Dank gelte Bürgermeister Dieter Kolb, der Bauabteilung insbesondere Martin Dorn, dem gemeindlichen Bauhof und Sebastian Wess von der Firma Wende. In regelmäßigen Abstimmungen wurde das Projekt über Monate geplant und Schritt für Schritt reibungslos umgesetzt. Die Einweihung des Platzes soll mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm im Frühjahr 2019 erfolgen.